Fußball: Nach sensationellem Sieg gegen Frankreich jetzt auch gegen USA gewonnen – und das nach anhaltend schlechter Leistung davor.
Wir alle haben es erlebt: Vorrundenaus bei der WM in Quatar, danach 4 Spiele verloren. Trainerwechsel und mit Rudi Völler als Interimstrainer – und plötzlich wieder attraktiver Fußball gekrönt durch einen glatten Sieg gegen eine absolute Spitzenmannschaft. Und gestern Abend ein gelungener Einstieg von Julian Nagelsmann.
Was ist passiert? Kaum Zeit für Training, ein paar Korrekturen und es ging ein Ruck durch die Mannschaft.
Hoffnung, Zuversicht, Glaube an sich selbst sind Emotionen, die Kräfte freisetzen, so wie andererseits Ängste, schlechte Stimmung und Misserfolgserlebnisse lähmen können. Führungskräfte tun gut daran kollektive Emotionen ernst zu nehmen und sie in ihrer Führungsarbeit ganz gezielt zu thematisieren.
Unsere Untersuchungen seit vielen Jahren zeigen, dass die meisten Führungskräfte überzeugt sind, 80 % des Erfolgs bei Veränderungen hängen an mentalen und emotionalen Faktoren, während die Sachebene nur 20 % dazu beiträgt. Im Alltag werden aber von den selben Führungskräften 80 % der Aufmerksamkeit auf die Sacheebene verwandt. Ein interessanter Widerspruch.
Wie ist das bei Ihnen?