Coach und Facilitator – Ergänzung oder Gegensatz?

Zwei grundlegende Rollen zur Entwicklungs- und Lernbegleitung, arbeiten Coach und Facilitator in ganz unterschiedlichen Settings. Können die Konzepte einander ergänzen? Ist Facilitation, wie sie im Critical Action Learning ausgeprägt wurde, eine denkbare Kompetenzerweiterung für erfahrene Coaches? Auf dem Kongress Coaching heute: Zwischen Königsweg und Irrweg vom 20.-21.2.2014 in Erding hat Prof. Bernhard Hauser diese Thematik… mit rund 80 Teilnehmern aus Coaching, Beratung und HR diskutiert. In seinem Beitrag „Coaching und Critical Action Learning – Möglichkeiten einer sinnvollen Ergänzung“ wurden Gemeinsamkeiten und Bezugspunkte beider Konzepte herausgearbeitet und Möglichkeiten, die eigene Handlungskompetenz als Coach zu erweitern. Die Anforderungen an einen Facilitator beinhalten Vieles was aus dem Coaching vertraut ist, da in beiden Settings die persönliche Entwicklung ein Anliegen ist. Facilitation ist allerdings in vielerlei Hinsicht deutlich anspruchsvoller, wenn man die Intensität der dyadischen Arbeit auf eine Gruppe, das „Set“, wie es im Action Learning genannt wird, übertragen möchte. Facilitation hat dadurch ein deutlich höheres Potenzial, in und für die Organisation und ihre Entwicklung wirksam zu werden und nachhaltigen Wandel im System zu bewirken. Direkt passend zu dieser Thematik ist das Motto des nächsten Coachingkongresses im Jahr 2015 an der HAM in Erding: Coaching heute: Zwischen Vertraulichkeit und Firmeninteressen. Termin ist der 26.-27. März 2015, Anmeldungen werden schon heute entgegengenommen.
Bei Interesse an den Kernaussagen der Präsentation von Bernhard Hauser mailen Sie bitte an helga.lanz@bhcg.biz.


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