Am Stand von bhcg gab es zahlreiche interessante Hintergrundgespräche. Der Informationsbedarf war auch deswegen hoch, weil es bislang keinerlei systematische Weiterbildungen zu Action Learning im deutschsprachigen Bereich gibt. Aufklärung war daher willkommen und die Informationsflyer zur Qualifizierung in Action Learning Moderation fanden reges Interesse. Das bhcg.impact.network war mit vier Kolleginnen und Kollegen auf den Petersberger Trainertagen vertreten
. Helga Lanz organisiert als Office Managerin die Abläufe und von Berater- und Traineseite waren Bernhard Hauser, Edith Preuß und Wolfgang Rußland vor Ort (von links nach rechts).
Action Learning auf den Petersberger Trainertagen
Als „Gipfeltreffen der Weiterbildner” werden die Petersberger Trainertage bezeichnet. Auch in diesem Jahr waren wieder zahlreiche Personalentwickler und Trainer anwesend. Action Learning war dieses Mal auf mehrere Weise präsent. Prof. Hauser gab eine gut besuchte Einführung im großen Vortragssaal. Dabei wurden Fragen wie diese diskutiert: Was ist Action Learning eigentlich, was ist es nicht
? Warum wird es immer wichtiger? Wann ist es sinnvoll und für wen ist es geeignet? Wie wird Action Learning Teil einer praxisnahen Personalentwicklung? Welche Aufgaben hat der Action Learning Moderator? Deutlich wurde, dass in Zeiten beschleunigten Wandels widerspenstige oder boshafte Probleme immer häufiger auftreten. Diese sind mit guten Prozessen alleine nicht zu bewältigen, sondern erfordern Lernen und „distributed leadership“. Der Weg dazu ist Action Learning. Anschließend wurde am Ausstellungsstand von bhcg lebhaft weiterdiskutiert.
Action Learning – gemeinsam verstehen, anpacken, gestalten
Im Rahmen der Petersberger Trainertage wird Prof. Bernhard Hauser einen Einführungsvortrag zum Thema Action Learning halten:
Im aktuellen Methodenranking von managerseminare.de ist Action Learning in der Beliebtheit und Anwendung weiter gestiegen. Das Interesse an Action Learning nimmt auch international stark zu. Der Vortrag befasst sich daher mit den Fragen:
Was ist Action Learning eigentlich, was ist es nicht?
Wann ist Action Learning sinnvoll? Für wen ist es geeignet?
Wie wird Action Learning Teil einer praxisnahen Personalentwicklung?
Die Schlüsselrolle im Action Learning hat neben der Personalentwicklung der Action Learning Moderator. Die speziellen Anforderungen an diese Rolle, die eine Erweiterung der klassischen Trainerrolle darstellt, werden im Vortrag besonders thematisiert.
Benefizkonzert für AIDS-kranke Kinder mit Spitzenergebnis
Die Idee eines Action Learning Projekts von Studierenden der FHAM war es, mit einem Benefizkonzert Mittel für Aids-kranke Kinder in Kenia zu sammeln. Der Erfolg des Abends mit erstklassiger Musik von Hangover in der Pasinger Fabrik war überwältigend: Dem Verein Baobab Family e.V. konnte ein Scheck von € 1.000,- überreicht werden.
Action Learning mit Mike Pedler
Interessenten an einer Qualifizierung zum Action Learning Moderator können Anmeldeunterlagen ab sofort anfordern.
Was ist Action Learning?
Action Learning ist die nachhaltigste Form für persönliche und organisatorische Entwicklung, die in den letzten 30 Jahren entstanden ist. Es verbindet Problemlösung mit Lernen, um Veränderungen bei Individuen, Teams, Organisationen und Systemen zu bewirken.
In kleinen Gruppen, die Sets genannt werden, greifen die Teilnehmer wichtige Probleme der Organisation auf und lernen in moderierten Feedbackschleifen aus ihren Versuchen, nachhaltig etwas zu verändern. Action Learner entwickeln sich auf diese Weise selbst und schaffen die produktiven Beziehungen, die jedem System helfen, seine bestehenden Arbeitsabläufe zu verbessern und Innovationen für die Zukunft zu schaffen.
Action Learning Sets zeichnen sich typischerweise dadurch aus, dass die Mitglieder ganz unterschiedliche Hintergründe haben, z.B. hinsichtlich Qualifikation, Herkunft, Erfahrungen und Aufgaben. Die Vielfalt der Perspektiven wird in einem wertschätzenden Dialog über alle hierarchischen und fachlichen Grenzen hinweg in einem zunehmend selbststeuernden Rahmen genutzt, um neue Wege zu gehen und dadurch Lernen und Veränderung auf allen Ebenen zu ermöglichen. Die anspruchsvolle Aufgabe der Moderation ist es, das Set darin zu unterstützen, sein Potenzial zu entfalten und für Umsetzung und Lernen zu nutzen.
Action Learning und Change Management
Die Ausgabe 2011/1 der OrganisationsEntwicklung hat das Thema „Change Management lernen“. Im Editorial verweist Martin J. Eppler auf den „Action Learning-Ansatz, der als wirksame Lernmethode ein Klassiker ist – gerade im Kontext des Change Managements“. Im Heft wird dann beschrieben, wie Action Learning bei der Unternehmensberatung Mc Kinsey eingesetzt wird.
Conference Action Learning & Action Research – Resonanz einer Teilnehmerin
„Internationale Experten bei ihrer Arbeit zu beobachten war ein besonderes Erlebnis. Action Learning ist an der FHAM eine herausragende Kompetenz und eine Bereicherung des Studiums. An dem Tag war die Begeisterung sowohl auf der fachlichen wie auch auf der persönlichen Ebene spürbar. Ein bunt durchmischtes Publikum hat sich schnell an eine ungewöhnliche Sitzordnung gewöhnt und an den Tischen konnten angeregte Unterhaltungen beobachtet werden. Die Organisatoren haben kompetent durch den Tag geführt und die Referenten konnten mit ihren informativen und lockeren Vorträgen ihr Wissen weitergeben und das Publikum begeistern. Interessante Kontakte wurden zwischen den unterschiedlichsten Teilnehmern geknüpft und am Ende haben zahlreiche Visitenkarten den Besitzer gewechselt.“
Resonanz einer Teilnehmerin auf die Conference
Benefizkonzert in der Pasinger Fabrik am 28.01. – ein Action Learning Projekt von Studierenden der FHAM
Einladung zum Benefizkonzert für Baobab Family e.V. zur Unterstützung von Waisenkindern und von Aids betroffenen Familien in Kenia.
Action Learning: Revans Prämisse
„There can be no action without learning and no
learning without action“
(Reg Revans)